Die korrekte Planung eines Umzuges
Die korrekte Planung eines Umzuges
Zuletzt bearbeitet:
31.3.2020
Kategorie:
Umzug

9min

Die Planung eines Umzugs kann durchaus eine sehr zeitintensive und komplexe Angelegenheit werden. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Punkte für Ihre Planung auf, um einen möglichst stressfreien und sorgenlosen Umzug durchführen zu können.


Zunächst müssen Sie Ihren Mietvertrag fristgerecht kündigen und gegebenenfalls einen passenden Nachmieter finden. Versuchen Sie spätestens während der Kündigungsfrist, idealerweise jedoch bereits zuvor die Zeit für die Planung Ihres bevorstehenden Umzugs zu nutzen. Es empfiehlt sich sämtliche Gegenstände in Ihrer alten Wohnung, welche bereits nur noch rumgestanden sind entweder zu entsorgen oder andernfalls zu verschenken oder verkaufen. Somit erhalten Sie nicht nur mehr Platz in Ihrer neuen Wohnung, sondern haben auch die Möglichkeit die Transportkosten zu senken und Ihre Umzugskasse zu verbessern. Kontrollieren Sie auch Ihren Vorratsschrank. Oftmals verstecken sich bereits abgelaufene Gewürze oder andere Lebensmittel darin. Diesen Schritt können Sie auch bereits schon einige Zeit zuvor planen. Bringen Sie hierfür verschieden Farbige Post-it Kleber an die Gegenstände an, welche Sie zum Beispiel verschenken, verkaufen oder entsorgen möchten. Versuchen Sie hierbei auch farblich zu unterscheiden, um einen besseren Überblick zu behalten.

Treten Sie rechtzeitig mit Ihrem Strom- und Gasanbieter in Kontakt. Vergewissern Sie sich, ob Sie Ihr aktuellen Vertrag auch mit in die neue Wohnung wechseln können oder diesen kündigen und ein neues Angebot suchen müssen. Dasselbe sollten Sie ebenfalls auch für Telefon-, Internet und TV-Anbieter machen. Die meisten Unternehmen sind sehr offen und ermöglichen es den aktuell laufenden Vertrag mit in eine neue Wohnung zu wechseln.

Umzugsunternehmen engagieren

Bei der Auswahl eines Umzugsunternehmen sollten Sie, wenn möglichst auf Referenzen von Freunden und Familie vertrauen. Holen Sie bestenfalls von mehreren Umzugsunternehmen Offerten ein, um diese anschliessend vergleichen zu können. Somit erhalten Sie einen besseren Überblick über die unterschiedlichen Preis-Leistungsverhältnisse und können sich bereits ein erstes, eigenes Bild von dem jeweiligen Unternehmen machen. Vergewissern Sie sich, ob es sich um ein seriöses Unternehmen handelt. Achten Sie darauf, dass die Stundenabrechnung mit einem Kostendach garantiert wird. Dies gibt Ihnen eine gewisse Sicherheit, dass die definierte Anzahl an Stunden auch wirklich das Maximum an Kosten ist, was Ihnen verrechnet werden kann. Lesen Sie stets das Kleingedruckte sowie allfällige Nebenkosten, welche sich in dem Dokument verstecken könnte. Fragen Sie ebenfalls, ob Schwergut und Anfahrtskosten extra zu bezahlen sind.

Halteverbot beantragen

Achten Sie darauf, Fall Sie an einem Ort wohnen, an welchem Sie keine Parkmöglichkeiten haben, ein Halteverbot zu beantragen. Dies dient dazu, dass die Umzugshelfer so effizient wie möglich arbeiten können und kürzere Wege haben. Dies kann sich auch direkt in Ihren Kosten widerspiegeln, welche somit stark reduziert werden können. Meist wird dieses Halteverbot von der Umzugsfirma beantragt, fragen Sie aber zur Sicherheit nach.

Wohnung renovieren

Obwohl die Pflichten der Renovation den Vermieter betrifft, ist es dennoch sehr häufig genau im Mietvertrag definiert, welche Partei zu welchen Massnahmen verpflichtet ist. Achten Sie auch auf die Sauberkeit Ihrer alten Wohnung. Somit vermitteln Sie Ihrem Vermieter auch, dass Ihnen die Übergabe wichtig ist und sehr häufig lassen sich so besser passende Lösungen finden.

Adressänderug mitteilen

Bei einem Umzug ist es notwendig, Ihre Adresse zu aktualisieren, um allfällige Strapazen zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass Sie alle wichtigen Unternehmen informiert haben. Die Serafe (früher Billag) erhält alle Adressänderungen automatisch von den Einwohnerkontrollen und benötigten kein zusätzliches Schreiben.

Einige davon sind unteranderem:

  • Gemeinde
  • Strassenverkehrsamt
  • Arbeitgeber
  • Sektionschef (Dienstpflichtige)
  • Telefonanbieter
  • Bank / Kreditkartenunternehmen
  • Versicherungen
  • Zeitungen/ Zeitschriften
  • Elektrizitätswerk

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